Keuchhusten (Pertussis) im Südwesten Idahos auf dem Vormarsch

BOISE, 8. März 2024. Die Zahl der in den ersten beiden Monaten dieses Jahres im Südwesten Idahos an Keuchhusten erkrankten Personen ist kürzlich sprunghaft angestiegen. Zu den Fällen gehören ein Neugeborenes, das wegen der Infektion ins Krankenhaus eingeliefert wurde, sowie Fälle, die sich in einer Schule, in mehreren Haushalten und in der Gemeinde ausbreiteten.

Die Gesundheitsbehörden raten schwangeren Frauen und Personen, die mit kleinen Kindern in Kontakt kommen, sowie deren Familien, sich gegen Keuchhusten impfen zu lassen.

Keuchhusten (Pertussis) kann bei Menschen aller Altersgruppen zu schweren Erkrankungen führen, ist aber für Säuglinge am gefährlichsten. Etwa einer von acht Säuglingen mit Keuchhusten bekommt eine Lungenentzündung. Bei etwa einem von 100 infizierten Säuglingen kommt es zu Krampfanfällen. In seltenen Fällen kann Keuchhusten tödlich sein, vor allem bei Säuglingen unter 1 Jahr. Viele Säuglinge werden von älteren Geschwistern, Eltern oder anderen Bezugspersonen angesteckt, die möglicherweise nicht wissen, dass sie Keuchhusten haben, weil die ersten Symptome einer Erkältung ähneln und einige Symptome einer allergischen Bronchitis ähneln.

Wird Keuchhusten von einem Arzt diagnostiziert, kann er mit verschriebenen Antibiotika behandelt werden. Die Behandlung wirkt am besten, wenn sie frühzeitig begonnen wird, bevor der Hustenanfall einsetzt. Eine später begonnene Behandlung ist unwirksam und der Husten kann länger anhalten.

Personen, die kleine Kinder zu Hause oder in ihrer Obhut haben, sollten ebenfalls eine Impfung in Erwägung ziehen, um sich zu schützen und das Risiko einer Verbreitung zu verringern.

Impfstoffe gegen Keuchhusten (DTaP für Säuglinge und Kinder, Tdap für Jugendliche und Erwachsene) sind in vielen Arztpraxen, örtlichen Gesundheitsämtern und Apotheken erhältlich.

Säuglinge sollten die erste Dosis DTaP beim Arztbesuch im Alter von 2 Monaten erhalten, weitere Dosen bei den Besuchen im Alter von 4, 6 und 15 bis 18 Monaten. Die fünfte und letzte DTaP-Dosis wird im Alter von 4 bis 6 Jahren verabreicht, kurz bevor die Kinder in die Schule kommen. Das Immunsystem von Jugendlichen sollte beim Arztbesuch im Alter von 11 bis 12 Jahren mit einer Tdap-Dosis gestärkt werden, und zwar gleichzeitig mit den Impfungen gegen Meningitis und humane Papillomviren. Wer älter als 12 Jahre ist und noch keine Tdap-Impfung erhalten hat, sollte sich jetzt impfen lassen.

Wenn Sie mit einer Person zusammenleben, die an Keuchhusten erkrankt ist, oder wenn Sie Keuchhusten ausgesetzt waren und ein erhöhtes Risiko für eine schwere Erkrankung haben (Asthma, unter 1 Jahr oder über 65 Jahre alt) oder mit einer Person in Kontakt kommen, die ein erhöhtes Risiko für eine schwere Erkrankung hat, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob Sie vorbeugende Antibiotika benötigen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Kontakt mit einem Baby oder einer schwangeren Person haben.

Weitere Informationen über Keuchhusten finden Sie unter https://www.cdc.gov/pertussis/index.html.

Kontakte:

AJ McWhorter, DHW
AJ.McWhorter@dhw.idaho.gov
Maria Ortega, CDH
MOrtega@cdh.idaho.gov
Lekshmi Venugopal, SWDH
Leskshmi.Venugopal@swdh.id.gov